
Gelesen: 01. – 08.05.2025 (netto 225 Seiten)
Nach Die Stunde der Hyänen lese ich dann mal vorwärts, die ersten beiden Bücher von Johannes Groschupf hab ich immer noch nicht in den Rückstand gepackt.
Von den Brandermittlern ist Romina Winter jetzt zum Einbruch versetzt, sie hofft eigentlich auf eine ruhige Kugel. Doch professionelle Georgische Einbrecher machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Und natürlich die Suche nach der großen Liebe.
Großartigen Sex hat sie gefunden, aber Liebe … die ist da irgendwo, aber für sie nicht erreichbar.
Zwei andere Protagonisten bringt Johannes Groschupf auf Kollisionskurs mit Romina:
Koba, ein junger Georgier der hofft mit seinem Job als Einbrecher genug Geld für ein Leben in Kanada zusammenzubekommen. Aber Pustekuchen, die Organisation für die er arbeitet hat ihn voll im Griff.
Und gibt ihm Volltrottel als Begleiter.
Jacques, ein junger Deutscher der gerade seine Zeit im Knast abgesessen hat. Sein Job war Umsatzsteuerbetrug, lief gut aber seine Bosse haben ihn elegant abserviert. Im Knast abgehärtet, will er jetzt in Berlin wieder richtig durchstarten. Als Berater in der Kunstszene.
Und natürlich kreuzen sich die Bahnen und alles läuft auf einen Car-Crash hinaus. Der dann aber ganz anderes kommt als traditionell in einem Krimi. Und damit ziemlich ruppig das Buch beendet (und noch mehr).
Alles aus Liebe.
Flotte Dialoge, flotte Figuren und die Berliner Kunstszene wird ganz wunderbar durch den Dreck gezogen bzw. lächerlich gemacht.
Was an und für sich ganz bestimmt ein Bonus ist.
Ich mag sowas, vor allem weil die Heldin … eine Heldin ist.
Soundtrack dazu: Es War Mord – Die Falsche Uhr, was sonst?