Tag: Jörg Juretzka

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.051

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.051

    Jör Juretzka - Taxibar (Rotbuch, 2014)
    Jör Juretzka – Taxibar (Rotbuch, 2014)

    Gelesen: 14. – 20.06.2014, netto 215 Seiten.

    Unser Anti-Held Kristof Kryszinski nimmt uns diesmal mit auf eine Reise durch das Elend der Ruhrgebietes – Zigeuner, dealende Russen, kaputte Deutsche und das Elend der den Bach runtergehenden Innenstädte. Das Elend ist so Elend, das Kristof seinen Gig als Detektiv aufgegeben hat und nun eine Spelunke (die auch Bar sein könnte) führt. Als er nebenbei ein kleines Paket voll Koks findet und zu Geld machen will geht die Chose natürlich den Bach runter.

    Neue Umgebung, neue Charaktere und ein klarer Blick auf die Menschen, die sich dort herumtreiben. Und ein Spass, der einem auch schonmal im Halse stecken bleibt, da auch hier gestorben wird und das nicht nur aus guten Motiven.

    Ich mag das, ich mag den Humor und ich habe auch keine Probleme mit der kleinen Typveränderung die dem Helden wiederfährt. Das perfekte Buch um zu lernen wie man eine Kneipe führt. Lehrbuchstoff sozusagen. Passt.

    Soundtrack dazu: Lokalmatadore, was sonst?

  • Bücher, schnell lesen, Teil 871

    Bücher, schnell lesen, Teil 871

    Jörg Juretzka - Freakshow (Rotbuch 2011)
    Jörg Juretzka – Freakshow (Rotbuch 2011)

    Gelesen: “Freakshow” 07.10.2011 – 08.10.2011 (Zeit nicht genommen, netto 214 Seiten)

    Seit 1998 (und zum Glück weitestgehend bei meinem Lieblingsverlag Rotbuch) beglückt Jörg uns mit Kristof Kryszinski, einer Lusche von Privatdetektiv. Einzig Gonzo Gonschorek, eine Lusche von Video-Geier mit detektivischen Anflüchten aus dem Hause Karr & Wehner und ebenfalls aus dem “Pott” kommt da mit.

    Sobald ich eines der Kristof Bücker in der Hand habe komme ich aus dem Grunzschmunzel-lesen nicht mehr raus, in der Regel werde ich von meiner Umgebung sehr schräg angeschaut. Meistens, wenn ich denn eine kurze Passage vortrage, wird sogar verängstigt  oder entsetzt zur Seite geguckt.

    Harter Stoff, immer nah am Untergang, so wie das Leben auf der Straße und in der Gosse nun mal ist. Schade nur, das diesmal die Stormfuckers nicht wirklich mitspielen und das die zarten Liebesbande eigentlich keine sind. Aber who fucking cares, wenn der Held am Ende wieder der verlierende Sieger ist!

    Lesen, am besten in der Bahn oder in Gesellschaft. Soundtrack: Antiseen!