Tag: Tony Parsons

Gelesen: 14. – 20.02.2016, netto 308 Seiten.

Obwohl der Autor altersscheisse ist und der erste Roman mit DI Max Wolfe so lala oder “Eigentlich OK aber …” war werde ich alle 3 Bände lesen.

Und mit dem zweiten Band werde ich da kalt erwischt. Alles was am Erstling genervt hat klappt hier: Spannung! Überraschung! Falsche Fährte! Polizisten die was zu verlieren haben und was verlieren! Arschgeigen, die damit durchkommen!

Und, am besten, ein knallhartes Thema: Kindesentführung und Kindesmissbrauch. Und da bleibt DI Wolfe, dem einsamen Wolf (als DI und als alleinerziehender Vater), aber auch gar nichts erspart. Körperlich als auch geistig. Ziemlich fies, ziemlich gut. Das war dann jetzt doch überraschend.

Jetzt freu ich mich auf Teil 3, “Dein finsteres Herz” kommt im August.

Soundtrack dazu: Slaughter & The Dogs – was sonst?

Gelesen: 28. – 29.05.2015, netto 374 Seiten.

Tony Parsons? Der mal für den NME über Punk geschrieben hat? Der Tony Parsons? Der vor kurzem so sinnfreie Kommentare wie “… tattoos are symptomatic of the decline of the working class” von sich gab? Der offensichtlich UKIP supported? Inzwischen für die Sun schreibt?

Yo, der ist es. Offensichtlich altersscheisse geworden aber gleichzeitig haut er einen Krimi-Erstling in die Landschaft. Obwohl er sonst anderen Scheiss in Zeitungen oder Büchern schreibt.

Und das bekommt er dann doch hin, wenn auch immer ganz scharf am Rande des vorhersehbaren. Der Plott ist einfach aber spannend und mit einem gewissen Maß an Gesellschaftskritik versehen: Die Oberschicht im Vereinigten Königreich darf einfach alles und kommt auch mit Mord durch. Wie gesagt: Am Anfang glaubt man den Plott zu ahnen, dann kommen aber ein paar coole Wendungen.

Und am Ende ein vorhersehbares Ende. Schade. Aber flott zu lesen und da als Triptychon angelegt kommt da noch mehr. Eigentlich OK aber …

Soundtrack dazu: The Clash, was sonst?