
Gelesen: 15. – 22.12.2013 (Zeit nicht genommen), netto 239 Seiten.
Hat ein bischen gedauert bis ich dazu gekommen bin den Erstling von Rob Alef zu finden – hat sich aber gelohnt. Alles was seine anderen Bücher (hier oder hier) ausmacht ist bereits vorhanden. Wie immer bei Rob Alef werden nur Menschen, die ihren Kopf dazu bekommen leicht verschoben zu denken, Ihren Kopf nicht verlieren.
Wer das kann, erlebt einen Stadtstaat (Berlin) mit einer Pseudodemokratie, beherrscht von eine Clique von Vertretern der (zu Recht auch in der Realität gefürchteten) gesellschaftsrelevanten Gruppen. Mit dabei Stadtplanung und Bauwirtschaftsförderung durch eine 9-11 Idee, die so durchgeknallt gut ist das sie verfilmt werden sollte. Dazu pseudorevolutionäre Veganer (“Rote Beete Fraktion“) und die beste Idee aller Zeiten: Zoologische Gärten sind Gefängnisse für straffällig gewordene Tiere (hier ein Killer Panda). Passt!
Das ist schlicht und einfach gut. Falls ihr Freunde in Berlin habt: schenken! Jetzt!
Soundtrack dazu: Panda (aka PxNDx), was sonst?
PS: Der Autor schaft es auch noch einen Schlenker über meinen Liebliingsfussballer zu drehen, der zu diesem Zeitpunkt als Nationalträner der Farörer war. Cool. Ebenso cool der Spieler, den hier beim verköstigen von Chili erlebt – wer dänisch kann darf auch gerne lachen!