
Gelesen: 09. – 13.06.2014, netto 335 Seiten (auf Englisch, gibts wohl ehr nicht auf deutsch).
John Lydons Biographie “No Irish, No Blacks, No Dogs” fand ich jetzt nicht so der Knaller, zu sehr labert Mr. Rotten Müll und dreht die Geschichte so wie es ihm schon immer gepasst hat. Ein englischer Arbeitskollege hatte mich letztens auf Jah Wobbles Biographie hingewiesen und meinte “he articulates well and truthfull”, also hab ich mir das mal gekauft. Und ja, ich haben selten von einem Musiker eine so reflektierte Lebensgeschichte gelesen – seine Anfänge als Punk, sein reinrutschen in PIL, sein Bruch mit Lydon und Levine und seine musikalische Entwicklung dannach.
Für alle die glauben das jemand ein Star ist nur weil er Platten macht und auf Tour geht die richtige Dosis “Realität”: Suff und Drogen bringen dich um und Kohle verdient mann besser mit echter Arbeit: Jah Wobble zum Beispiel als Fahrer bei der London Underground und als Kurierfahrer. Und da Wobble ein echtes East End Kid aus dem Clichey Estate hat keine Angst vor Gewalt und legt sich zu gerne mit dem Musik Business an.
Gute Geschichten, ehrlich und ein ehrlicher Blick auf das Musikgeschäft!
Soundtrack dazu: PIL, was sonst?