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    Bücher, schnell gelesen: 1.635

    Melissa Ginsburg – Sunset City (Polar Verlag, 2023)

    Gelesen: 27. –30.04.2023 (netto 196 Seiten).

    Aus dem Amerikanischen von Kathrin Bielfeldt.

    Wow, ein Krimi der im Gewand einer Alltagsgeschichte daherkommt. Charlotte hatte ihre beste Freundin Danielle an Drogen und das Gefängnis verloren – nur um sie danach wieder zu treffen und ihre Freundschaft von 0 auf 100 wieder zu beleben.

    Aber dann klingelt es bei Charlotte an der Tür und ein Detektiv befragt sie zum brutalen Tod von Danielle.

    Aus der Bahn geworfen fängt sie an Danielle nachzuspüren und findet Drogen, Pornos und Gewalt. Und in diese Welt steigt sie ein und spürt ihrer besten Freundin nach, immer mit einem Glimmer – entweder durch Drogen oder durch Alkohol. Weil sie sich Danielle ganz nah fühlen will.

    Und während die Cops den ersten Verdächtigen, der dankbarer Weise auch noch Tot in seiner Wohnung liegt, als Täter ausmachen lässt Charlotte sich weitertreiben. Und geht eine Affäre mit Danielles Porno-Partnerin ein. Und geht Danielle Mutter auf den Sack. Und spült lange versteckte Wahrheiten raus.

    Und, so ganz nebenbei und im Rausch, löst sie den Fall. Und bekommt ein Date mit dem Detektive.

    Eine wirklich ganz wunderbare kleine Geschichte, clever erzählt und kenntnisreich in Szene gesetzt. Realität pur, ohne den berühmten erhobenen Zeigefinger.

    Perfekt.

    Soundtrack dazu: Really Red – Personal Hell, was sonst?

    PS: Und Melissa so?