Tag: Jean-Claude Izzo

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    Bücher, schnell gelesen: Teil 929

    Jean-Clause Izzo (UT Metro, 2012)
    Jean-Clause Izzo (UT Metro, 2012)

    Gelesen: 27.07.2012 (Zeit: 1630 – 1930), netto 198 Seiten.

    Das war ein schnelles Stück, bei gutem Wetter und ohne Störung auf dem Balkon. Jean-Claude Izzo sollte wegen seiner – ja, was eigentlich? wegweisenden? maßgeblichen? großartigen? -“Marseille-Trilogie” eine echte Größe und ist nach meinem bisherigen Lesen der beste französische Krimiautor. UT Metro bringt sein letztes Werk (Izzo starb 2000 mit 55) jetzt in der UT Metro Reihe, keine Ahnung ob das vorher schonmal rausgekommen ist.

    Es ist kein gesellschaftskritischer Krimi sondern einfach eine Gesellschaftskritik als Road Movie voller Verbrechen. Was zuerst als “Penner-Balade” rüberkommt wird Schritt für Schritt böse und gewalttätig – ganz so wie Obdachlose und Menschen am Rande der Gesellschaft das Leben so oft erleben. Am Ende kein Happy End, auch das passt. Einzig das spezifisch französische vermisse ich, das wird erst am Ende mit der Beschreibung von Izzo’s Heimat Marseille wieder sichtbar.

    Ziemlich traurig, aber gut zu lesen.

    Soundtrack dazu: Les Thugs, was sonst!