
Gelesen:29.03 – 14.04.2013 (Zeit nicht genommen), netto 759 Seiten.
Fettes Biest über ein Überbleibsel aus der Hippiezeit würde ich mal sagen. Drogen, Waffen und der alltägliche Wahnsinn sind hier Standard aber wenigstens ist der Hunter ein gradliniger Mensch und hat am Ende seine geliebte 45er Magnum benutzt.
Das ganze hat Längen und ich kenne das Werk von Hunter eigentlich auch garnicht, insofern fehlt ein wenig der Bezug. So richtig stark und spannend ist es aber in den Phasen wo Hunter als Wahlkampfbeobachter unterwegs ist und dieses grandiose Spektakel das die DEM und REP in den US of A da immer wieder aufführen auseinander nimmt. Dazu eine spannende Dose Watergate und ein wirklich vorzüglicher Blick in die Geschichte gelingt!
Am Ende gibt es noch einen Auszug aus etwas das ein Buch werden sollte (aber nie wurde) das ganz lustig ist – absolut bösartig macht sich Hunter über Polo (den Sport der Eliten) her. Perfekt!
Wer nicht in Geschichte aufgepasst hat und nix über die US of A in den 60er und 70er des letzten Jahrhunderts aufgeschnappt hat ist sicher überfordert. Für den Rest aber guter Stoff.
Soundtrack dazu: Armchair Martian, was sonst?