
Gelesen: 09. – 13.09.2014, netto 338 Seiten.
Ach, das ist einfach klasse! Sein erster Krimi war eine richtige Überraschung und der Nachfolger knüpft nahtlos daran an. Selten habe ich bei einem Krimi, der mit einer ordentlichen Portion Gewalt durchsetzt ist, so geschmunzelt. Das liegt auch daran, das der Held selber die Geschichte erzählt und wir sozusagen sein Ego den Bach runtergehen sehen. Dazu jede Menge Jokes und gnadenlos gute Selbstreflexionen – ein purer Spaß. Der arme Dan McEvoy, der es eigentlich mit jedem aufnehmen kann, möchte keinen Stress und macht deshalb etwas, von dem er ahnt das es nicht gut gehen kann. Und sein Ego bringt das ganze dann auch nett den Bach runter.
Einfach herrlich – und ein Roman der mit einer Homage an Elmore Leonard beginnt ist einfach ein guter! Bestes Zitat: „In jedem Noir-Krimi, den ich je gelesen habe, gibt es eine Stelle, wo der Detektiv nach einer Prügelei wieder zu sich kommt. Diese Stellen haben mir nie gefallen, weil manche Schriftsteller ihre Sachen viel zu gut machen und die diese Szenen einem Mann wie mir, der so häufig Prügel bezogen hat, dass man ihm was vom IQ abziehen müsste, viel zu sehr unter die Haut gehen.“
Soundtrack dazu: Old Firm Casuals, was sonst?