Tag: Carl-Johan Vallgren

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.204

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.204

    Carl-Johan Vallgren - Schweine (Heyne Encore, 2016)
    Carl-Johan Vallgren – Schweine (Heyne Encore, 2016)

    Gelesen: 28. – 30.10.2016 netto 392 Seiten.

    Wow, der erste Teil der Danny Katz Thriller hat mir ja nur so la-la gefallen, zu überfrachtet kam er daher. Mit Schweine kommt der zweite Teil und … hoppla, der packt alles richtig an!

    War der erste Teil irgendwie überfrachtet so ist dieses Buch genau das Gegenteil: Eine Story, viele passende Hintergründe und sowohl die Vergangenheit der Helden als auch die Probleme der Gegenwart greifen perfekt ineinander. Dazu passend und in der passenden Detailtiefe das elende Leben der Junkies und ihr Sterben.

    Der Autor erzählt das wie folgt:

    Für mich diesmal die richtige (also ordentliche) Menge Brutalität und Realität und eine schöne Art das Ende der Geschichte um ein weiteres Ende zu erweitern. Und dabei einen Cliffhänger mit einem großem Fragezeichen zu hinterlassen.

    Klasse Buch, viel Kopfkino. Weniger ist mehr!

    Soundtrack dazu: Junkstars, was sonst?

    PS: Erschienen bei Heyne Encore (warum nicht bei Heyne Hardcore?) und mit dem Original cover – geht doch!

    Carl-Johan Vallgreen - Svine (Albert Bonniers Förlag, 2015)
    Carl-Johan Vallgreen – Svine (Albert Bonniers Förlag, 2015)
  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.101

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.101

    Carl-Johan Vallgren - Schattenjunge (Heyne Hardcore, 2014)
    Carl-Johan Vallgren – Schattenjunge (Heyne Hardcore, 2014)

    Gelesen: 29. – 30.03.2015, netto 395 Seiten.

    Carl-Johan Vallgren schreibt viele Bücher über komische Dinge und unter dem Namen “Lucifer” hat er einen ersten Krimi veröffentlicht (“Skuggpojken“). In Deutsch erscheint das aber unter seinem Namen und dem Titel “Schattenjunge”. Lesen tut sich das flott, die Geschichte hat ein paar schöne Irrwege und Auflösungen ist aber irgendwie total überfrachtet: Industriellen-Familie hier, Junkie-Jugend dort und sich kreuzende Lebenslinien. Aber alles immer ein wenig zu dick aufgetragen.

    Dazu dann noch eine Voodoo-Linie in die Dom-Rep und fertig ist etwas, das vollständig ausgearbeitet eine Stig Larson bestehend aus 3 Bänden wäre. Irgendwie so eine 50/50 Nummer – kann mann gut lesen aber vor dem Hintergrund anderer Krimi aus der Ecke “Schweden” oder aber “ex-Junkie-Geheimdienst-Lone-Ranger” ist das ganze dann doch ehr einer der Schwächeren.

    Soundtrack dazu: Damaged Head, was sonst?

    PS: Das Cover im Original passt irgendwie besser zur Story, ist aber irgendwie egal.

    Lucifer - Skuggpojken (Albert Bonniers Förlag, 2013)
    Lucifer – Skuggpojken (Albert Bonniers Förlag, 2013)